Kompetenzen und Arbeitsweise

Kompetenzen

Beruflichen Schwerpunkte

Meine beruflichen Schwerpunkte liegen in der Betreuung von Patienten, in der Betreuung von Musikern, in der Beratung von Organisationen und Arbeitsteams und in der Erwachsenenbildung in Form von Vorträgen und Seminaren.

Ein Schwerpunkt liegt vor allem in der Betreuung von körperlich chronisch kranken Menschen. Neben dem Zweiergespräch mit der erkrankten Person ist hier der Einbezug von Angehörigen wichtig. In diesem Zusammenhang gebe ich Vorträge und mehrtägige Fortbildungen für Personen im Gesundheitswesen, so etwa für Ärztinnen, Physiotherapeutinnen und Pflegefachpersonen. Hierbei wird die Notwendigkeit einer interdisziplinären Zusammenarbeit betont.

Aktives Musizieren und Konzertieren seit jungen Jahren bilden den Hintergrund meiner musikalischen Erfahrung, Disziplin, Konzentration und Kreativität kann ich in Verbindung mit meinem beruflichen „Know-How“ an Musiker, aber auch an Führungskräfte vermitteln.

In der Supervision und dem Coaching von Arbeitsteams und Führungskräften in Spitälern, Arztpraxen und anderen Institutionen kommen meine Erfahrungen aus Psychologie und Ökonomie zum Tragen.

In jüngster Zeit organisiere ich Symposien und Tagungen und gebe mein theoretisches Wissen und meine praktischen Erfahrungen in verschiedenen Seminaren und Vorträgen weiter. Dies sind vor allem Weiterbildungen für Psychotherapeuten und Health Professionals, aber auch für Musikstudenten und Musiker.

Neuere Entwicklungen:

Seit 2005: Mitglied des „Care Team“ – Spitäler Schaffhausen

August 2005: Zertifikat zur AT-Therapeutin (Autogenes Training), SGAT

August 2008: Zertifikat zur Hypnosetherapeutin (Ausbildung bei Herrn Prof. Bongartz, Universität Konstanz)

Von 2011 – 2020: Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Musik-Medizin (SMM) – neu Swissmedmusica; seit 2020 Ehrenpräsidentin SMM

Seit 2011: Organisation von Symposien und Tagungen

März 2011: von der deutschen Bundesärztekammer und Psychotherapeutenkammer anerkannte zertifizierte Psychoonkologin.

Seit März 2011: Zusammenarbeit mit der onkologischen Schwerpunktpraxis Dres. Fietz in Singen (D) und mit dem Tumorzentrum Hegau – Klinikum Singen (D), Zusammenarbeit mit der Krebsliga Schaffhausen und dem Kantonsspital Schaffhausen (CH).

Juli 2014: Psychoonkologische Beraterin SPGO

Seit 2015: Referentin am Institut für Körperzentrierte Psychotherapie, IKP, Zürich

Von  2016 bis 2022  Vorstandsmitglied und Co-Präsidentin des Vereins chronischkrank.ch; seit 2022 Ehrenmitglied des Vereins

Seit 2018: Referentin bei „Careum Weiterbildung“, Aarau, Dozentin an der „Musikhochschule Kalaidos“, Aarau, Referentin beim „IEF“ Zürich, an verschiedenen Institutionen für Health Professionals und an verschiedenen Hypnosekongressen

Seit 2021: Psychologische Beratung bei der Rheumaliga Schweiz und „Inhouse“ Schulung Bad ZurzachCare

Netzwerk

 

Arbeitsweise

In Anlehnung an die moderne psychotherapeutische Forschung bevorzuge ich die Kombination mehrerer schulenübergreifender Arbeitsmethoden. Dies wird allgemein als  „integrative Psychotherapie“  bezeichnet. Nicht die vorgefertigte  Methode bestimmt den Weg auf der Suche nach Lösungen. Es ist vielmehr die Spezialität des Patienten, des Klienten und seines besonderen Anliegens, die die jeweilige Arbeitsweise vorgibt.  Die Art des Problems weist den Weg zu seiner Lösung und die Kunst ist es, kreativ und zieldienlich mit ihm umzugehen.

Zentraler Baustein jedes therapeutischen Prozesses ist neben einer fundierten fachlichen Kenntnis des Behandlers die Therapiebeziehung. Wie gut verstehen sich die Therapeutin und der Klient/die Klientin  – wie kann ein gutes und erfolgreiches Arbeitsbündnis geschaffen werden.

Menschen sind unterschiedlich und es bedarf individuell zugeschnittener settings, um Lösungen für die vorgetragenen Problemfelder zu finden.

Wir Menschen haben verschiedene Wissenspools. Die drei wichtigsten Zugänge zu unserem Selbst sind das Denken, unsere Gefühle und unser Körper. Das Denken oder unser Geist und unsere Moral als mehr oder weniger rationaler Zugang zu unserem Selbst, die Gefühle als Zugang zu unseren inneren kreativen Prozessen und der Körper als Träger und Gradmesser unserer Befindlichkeit und Gesundheit.

In Anlehnung an den „Psyche Begriff“ der Griechen (altgriechisch ψυχή, psychḗ, für ursprünglich „Atem, Hauch“, von ψύχω, „ich atme/hauche/blase/lebe“), wird psychisches Geschehen in umfassendem Sinn verstanden und zur Umschreibung der ganzen Person verwendet. Das deutsche Synonym „die Seele“ wird als Ort menschlichen Fühlens und Denkens, sowie als Summe aller geistigen Eigenschaften und Persönlichkeitsmerkmale eines Menschen betrachtet.

Daraus ergeben sich verschiedene Arbeitsweisen, die sich gegenseitig ergänzen.

Das Gespräch oder die kognitive Therapie

Die klassische Psychologie bedient sich des Gesprächs. Im Gespräch werden Probleme dargestellt, Haltungen ermittelt, Assoziationen freigesetzt, Gedanken erforscht und die die Gedanken begleitenden Gefühle untersucht. Mit dieser Art von Arbeit bekommen wir einen guten Zugang zu unserem Selbst und erfahren viel über unsere Person und über mögliche Lösungswege.
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Imaginationen und Hypnose

Manchmal kommt man mit der Welt des Denkens nicht weiter.  Unser Inneres ist intellektuell nicht immer unmittelbar zugänglich. Vielmehr „denkt“ die Seele in Bildern. Imaginationen helfen uns, an unsere inneren Bilder zu gelangen und mit ihnen zu arbeiten. Wir können sie anschauen, wir können sie verändern, sie können zu Lösungen beitragen. Mit Imaginationen stossen wir kreative Prozesse an.

Als zertifizierte Hypnosetherapeutin nach Milton Erickson nutze ich auch und gerne Trancezustände, um gemeinsam mit den Patienten an seine inneren Bilder zu gelangen und diese gegebenenfalls zu modifizieren. Die Wirksamkeit der medizinischen Hypnose ist gut erforscht und sie ist frei von Scharlatanerie.
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Klassische Entspannungsverfahren

Ein grosser Teil unseres Wissens ist unser Körperwissen. Wenn wir lernen, auf unseren Körper zu hören, so wie wir es als Kinder naturwüchsig getan haben, finden wir Auswege aus unseren Spannungszuständen. Jedes Problem erzeugt eine Spannung im Körper. Das Erlernen eines Entspannungsverfahrens hilft uns, körperliche Spannung abzubauen und somit seelische Lösungen zu finden.
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